Spot- und Terminmarkt: Was du über dynamische Stromtarife wissen solltest ⚡
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Du interessierst dich für dynamische Stromtarife und fragst dich, wie die Preisgestaltung funktioniert? Dann lohnt es sich, einen Blick auf den Spot- und Terminmarkt zu werfen. Diese beiden Handelsplätze bestimmen, wie flexibel dein Strompreis ist und welche Chancen (oder Risiken) dich erwarten. Hier erklären wir dir die Basics und worauf du achten solltest.
Der Terminmarkt – Für stabile Preise und Planer
Am Terminmarkt wird Strom für die Zukunft gehandelt – oft Monate oder sogar Jahre im Voraus. Der Vorteil? Die Preise bleiben stabil, weil alles langfristig kalkuliert wird. Anbieter, die sich am Terminmarkt eindecken, bieten dir Schutz vor kurzfristigen Preisschwankungen. Der Nachteil: Diese Stabilität hat ihren Preis – Risikoaufschläge und Gebühren für die Absicherung sind oft in den Tarifen eingerechnet.
Der Spotmarkt – Dynamik für Flexibilität
Am Spotmarkt wird es spannend! Hier geht es um kurzfristigen Stromhandel – entweder für den nächsten Tag (Day-Ahead-Markt) oder sogar für denselben Tag (Intraday-Markt). Anbieter, die Strom auf dem Spotmarkt kaufen, können dir oft günstigere Tarife anbieten, weil sie von Preisschwankungen profitieren. Aber Vorsicht: Wenn die Preise plötzlich steigen, bist du oft direkt betroffen.
Ein Beispiel: Im Sommer 2021 stiegen die Börsenpreise von rund 7 Cent auf über 22 Cent pro Kilowattstunde – viele Anbieter mussten ihre Kunden in teurere Grundversorgungstarife umleiten, weil sie die Preisexplosion nicht mehr tragen konnten.
Was bedeutet das für dich?
Dynamische Stromtarife, die den Spotmarkt nutzen, können sich lohnen – besonders, wenn du flexibel bist und deinen Stromverbrauch nach günstigen Zeiten ausrichtest. Doch wenn du Sicherheit willst, sind Tarife, die auf Terminmarktkonditionen basieren, oft die bessere Wahl.
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